Hallo Inselleben – Ko Samui

Hallo, ihr Lieben! Der letzte Post liegt schon eine Weile zurück… Schande über mein Haupt. Aber heute geht es um die Insel Ko Samui, auf die wir von Bangkok aus geflogen sind für wenig Geld. Abends sind wir geflogen und eine Stunde später waren wir schon da. Viel Zeit blieb uns dann nicht mehr, nur noch einchecken und am Strand ein kühles Getränk genießen.

Am nächsten Morgen haben wir uns den Strand etwas genauer angesehen. Bei Tageslicht sieht doch einfach alles noch etwas anders aus.
Ich bin ehrlich… für mich war es keine Liebe auf den ersten Blick. Das lag daran, dass am Strand einiges an Plastikmüll angespült wurde. Eine Tatsache, die mich echt ärgerlich gemacht hatte. Ich kann mir denken, dass außerhalb von Corona-Zeiten, wenn viele viele Touristen auf der Insel sind, Müllsammler rasch unterwegs sind, damit man das nicht sieht. Nach Sonnenuntergang haben wir auch Leute gesehen, die im Meer Müll einsammelten oder auch tagsüber jene die an manchen Hotels und Bars direkt am Strand gefegt und sauber gemacht haben. Doch es ist Corona-Zeit und leider hat die Insel darunter auch zu leiden, die sehr auf Touristen ausgelegt ist. Viele Bars, Cafés und mehr hatten geschlossen und offenbar schon eine ganze Weile, denn dort sammelte sich der Müll ebenfalls. Wenn ich darüber schreibe, ärgert es mich direkt wieder.

Aaaaaaaaber die Leute dort sind wirklich unendlich nett und freundlich und wirklich sehr bemüht der Lage Herr zu werden.
Auch in unserem Hotel waren alle super lieb. Das Frühstück war super toll und das Wasser am Strand war sooooo schön. Jeden Morgen habe ich den Strand fotografieren müssen. Besonders so ein Hotel direkt am Strand, wo man beim Frühstück den Wellen lauschen kann und hinaus aufs Wasser blicken kann. Einfach wundervoll.

Nicht weit entfernt gab es ein Einkaufszentrum, bei dem wir uns erstmal mit Wasser ausgestattet hatten. Und dort gab es Eiscreme-Rollen! Das kannte ich gar nicht. Mein Bruder kannte sie aus Südkorea, aber für Mutti und mich war das ganz neu und ehrlich… das war sooo lecker! Es war nicht das einzige Mal, dass wir uns die gegönnt haben. Auch verdeckt von den Masken sieht man die Leute lächeln und ich kann es nur wieder sagen – in Thailand sind wirklich alle so super nett!

Vom Einkaufszentrum aus haben wir einen Weg zurück an den Strand gesucht und sind von dort aus zum Hotel gegangen, schön am Wasser lang.. das leider relativ hoch stand und so wurden wir pitschnass! Bei 30 Grad und Sonne ist das zum Glück vollkommen egal. (:

Im Hotel gab es dann leckeres Essen – Reis in einer Ananas serviert und Pad Thai, in das ich mich echt verliebt habe. Zu meiner Überraschung gab es das sogar nächsten Tag bei Frühstück und ratet mal, wer da ordentlich zugelangt hat. 😉

Dem Meer lauschend, sind wir nach einem Päuschen erneut am Strand lang gegangen, bis wir uns an einer schönen Bar auf einen Cocktail reinlocken ließen! Und der war lecker! Als wir zu dritt an dieser schönen Bar dem Sonnenuntergang über dem Wasser zusahen, unter den Palmen bei einem erfrischenden Getränk… da fühlte ich mich dann angekommen. Es war so ein schönes Gefühl dort zu sein und einfach den Augenblick zu genießen. Zumal es sogar noch eine Feuershow gab, nachdem die Sonne untergegangen war.

Der nächste Tag war recht ähnlich. Wir haben einfach super entspannt. Wir sind zum Einkaufszentrum gegangen Eis essen, zur Abwechslung ein anderes Eis. 😉 Ehe wir von dort etwas die Straße lang spaziert sind um irgendwann zum Strand einzubiegen.
Leider ist unsere Mutti auf dem Weg böse gestürzt, weil die Straßen und Wege alles andere als heile sind, war Muttis Knie auch alles andere als heile. Sie stürzte kurz vor einem Massagesalon und die lieben Damen kamen sofort aus dem Salon gelaufen und führten sie zu einer Bank vor dem Salon. Sie stellten uns auch alles zum Reinigen und Desinfizieren der Wunde bereit und verbanden Muttis Knie sogar noch. Sie haben sich so sehr gekümmert und waren so besorgt. Als wir von dort weg gingen und Richtung Strand, hatten wir schon beschlossen, dass wir zu diesem Massagesalon nochmal gehen werden, so bezaubernd lieb wie sie da waren.

Am Strand entlang gehend entdeckten wir irgendwann einen netten Mann, dem die “Monkey Bar“ gehörte. Sehr klein und man sah, dass diese Bar schon bessere Zeiten erlebt hatte. Aber alle dort haben wohl sehr durch Corona zu leiden, was das Geschäft angeht. Wir haben uns dort hingesetzt und eine Kokosnuss geschlürft. Natürlich sind wir auch Baden gegangen, ehe wir weiter sind am Wasser und Strand entlang.

Angekommen im Hotel gab es wieder etwas leckeres zu Essen und noch eine weitere Baderunde. Das Strandleben wurde voll ausgekostet. 😄

Wie startete wohl der nächste Tag? Natürlich ging es nach dem Frühstück wieder ein Eis essen! Ehe wir zu dritt die Straße entlang gingen, direkt zum Massagesalon. Die Damen hatten sich so sehr gefreut und Mutti gleich gefragt wie es ihr geht. Das war so süß! Man fühlte sich direkt willkommen. Shibbz und ich haben uns schöne Massagen gegönnt und die Mutti eine ausgiebige Gesichtsbehandlung mit mehreren Maskendurchgängen, von der sie noch Tage geschwärmt hat. Alles richtig gemacht! 😉

In absoluter Tiefenentspannung ging es zurück zum Zentrum, wo wir Hot-Pot essen waren. Dabei wird eine Große Schüssel mit zwei Kammern in die Mitte gestellt in der zwei verschiedene Suppen sind und dann gibts dazu was da Herz begehrt…Fleisch, Fisch, Gemüse, Nudeln und und und. Das wird drum herum gestellt und dann kann man in die Suppe packen was man möchte und es direkt am Tisch kochen lassen. Es war soooo viel Essen und so gut!

Satt gefuttert wie wir waren, sind wir natürlich am Strand zurück spaziert mit einem Halt an der Monkey Bar. Dort gab es ein schönes kühles Bierchen, ehe wir im Sonnenuntergang zurück zum Hotel schlenderten.

Am folgenden Tag haben wir mal was anderes gemacht. 😂 Und zwar haben wir uns überlegt uns den Big Buddha anzusehen. Dafür sind wir mit dem Taxi ein stück gefahren. Und da merkt man dann, dass diese Insel vom Tourismus lebt. Es ist teuer. Auf jeden Fall im Vergleich zum Taxifahren in Bangkok, wo einfach der Taxi-Meter angemacht wird. Diese werden auf Ko Samui nicht benutzt, da wird gehandelt.

Beim Big Buddha angekommen musste man wirklich wieder staunen. Diese riesigen Statuen sind wirklich beeindruckend. Das war jedes mal so, wenn wir eine Statue oder einen Tempel besucht haben. Auch dieser Moment war so toll.
Von der Statue weg sind wir zu Fuß gegangen und wollten uns auch diese Seite der Insel etwas ansehen. Leider gab es dort nicht so sonderlich viel zu sehen, zumindest nicht bei dem Stück, das wir gegangen sind und in der Sonne ging uns auch bald die Puste aus. Daher machten wir einen Stopp um etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Während Mutti und Shibbz sich ein Eis gönnten, war es bei mir Mango Sticky Rice und was soll ich sagen… ich war verliebt. Das war so unendlich lecker. Ich hätte mich wirklich reinlegen können!

Von dort aus sind wir dann noch einige Schritte gegangen, bis uns ein Taxi wieder zurück brachte und am Strand beim ausgiebigen Baden klang dann der Tag gemächlich aus.

Unser letzter Abend auf Ko Samui, weswegen wir uns nochmal das “Nachtleben“ ansehen wollten. Daher gingen wir die Straße entlang auf der Suche nach einer coolen Bar oder einem Club. Aber was soll ich sagen… es ist Corona. Das meiste hatte zu und sah auch nicht so aus, als würde es so bald wieder öffnen, daher führte unser Weg zu der Bar, an der wir das erste Mal schon waren und die Feuershow gesehen hatten. Und auch an diesem Abend waren die Cocktails wieder super lecker und die Musik toll. Mit der Kulisse des Strandes und dem Rauschen der Wellen ließ sich wirklich der letzte Abend richtig genießen.

Guten Morgen und Bye bye, hieß es an unserem letzten Tag. Wir genoßen das gute Frühstück, ehe wir in ruhe unsere Koffer packten und gegen Mittag auscheckten. Der Flug ging erst abends, daher schlenderten wir mit unserem Koffer ins Einkaufszentrum und setzten uns dort in ein Café, genossen unsere leckeren Getränke und Süßspeisen. (Kokosnusspancakes mit Banane und karamellisierten Nüssen… ich hätte sterben können, so lecker war das 😂).
Irgendwann spazierten wir dann hinaus und setzen uns wieder in ein Café, immerhin hatten wir sooo viel Zeit. Dort wurden wir auch gut verköstigt und konnten von dort direkt ein Taxi nehmen, dass uns dann zum Flughafen brachte.

Der Flughafen in Ko Samui ist wirklich wahnsinnig hübsch und süß angelegt, das fiel uns allen direkt auf.

Und so endete unsere Zeit auf der Insel. Klar hätte man dort noch richtig viel machen können – Schnorcheln, Tauchen, andere Inseln ansehen. Aber wir wollten uns einen ersten Eindruck machen und einfach Strandurlaub haben und den hatten wir. Alles ruhig angegangen, in den Tag gelebt und am Wasser entspannt. Es war wirklich schön. Da freut man sich doch auf ein Wiedersehen! (:

So ihr Lieben, das war unser Beitrag zur Insel. (:

Bleibt schön gesund und passt auf euch auf! Bis Bald 😄