Weekend Floating Market 

Hallo ihr Lieben und willkommen zurück! Im letzten Post haben wir euch von unseren Inseleindrücken erzählt und heute geht es um ein Erlebnis, das wir alle drei wohl am Schönsten bis jetzt fanden. Shibbz hat seine Künste walten lassen und uns eine geführte Tour gebucht zum Wochenendmarkt „Khlong Lat Mayom Floating Market“.

Voller Freude, denn genau das war eines unserer To-Do‘s, die wir uns vorgenommen hatten, haben wir gefrühstückt (leider, wie sich später herausstellte) und haben uns dann auf den Weg gemacht mit dem BTS zur Station „Bang Wa“. Dort wurden wir von Piyaporn empfangen. Eine unglaublich freundliche und offene Dame, die mit uns in einem Taxi zum Weekend Market gefahren ist. Dort war auch schon einiges los. Auf dem ersten Blick waren es schon sehr viele Stände, die sich vor uns erstreckten und wir ahnten nicht, dass es unter der Überdachung noch weitergehen würde. Piyaporn erzählte uns viel über das Essen, was dort angeboten wurde. Einiges probierten wir und sie erzählte uns, dass es sich dabei um traditionelle Köstlichkeiten handelt, oder auch, dass ähnliche Gerichte in angrenzenden Ländern ebenso gegessen werden und wie sie sich dabei von den Thailändischen unterscheiden. Vieles, was wir sicherlich nicht unbedingt probiert hätten, haben wir aber gegessen und es war sooooo gut! Und da kommen wir auf das Leider von oben ☝️ zurück… wir waren so klug und hatten leider gefrühstückt. Das bedeutete wir hatten nicht so viel Platz zum ausprobieren und da wir am Sonntag hingefahren waren, war auch keine Möglichkeit erneut zum Markt zu fahren. Es war leider unser vorerst letztes Wochenende in Thailand. Man war das schade! 😉 

Wir haben uns unsere Laune aber nicht vermiesen lassen, dafür war immerhin auch keine Zeit. Piyaporn hat uns etwas durch die Stände geführt, ehe sie mit uns die Flussseite gewechselt hat, wo auch schon ein Boot auf uns gewartet hat. Auch dort waren wieder alle super nett und halfen uns beim Einsteigen. Gemeinsam haben wir dann eine Fahrt durch die Klongs (Kanäle) gemacht und wieder einige Informationen bekommen – z. B., dass die Postverteilung in diesem Bereich auch über Boote durchgeführt wird, weswegen überall Briefkästen an der Flussseite zu sehen waren. Es war wirklich alles sehr spannend und die Bootstour hat so viel Spaß gemacht! 

An einem weiteren kleineren Floating Market haben wir dann halt gemacht und auch dort wurde uns wieder Einiges über das thailändische Essen erzählt. Ebenso befand sich dort ein kleiner Tempel, sodass wir auch direkt etwas mehr über Buddha und den Buddhismus erfahren konnten. 

Auf dem Markt haben wir auch eine Dame getroffen, die vom Boot aus frittierte Bannen verkaufte und auch dort durften wir probieren. Piyaporn erzählte uns, dass diese Dame für ihre leckeren Bananen berühmt sei und so lecker wie die waren, konnten wir das auch verstehen!

Wir gingen wieder zurück zum Boot und plötzlich kaufte Piyaporn einen großen Packen Weißbrot. Wir dachten uns nichts dabei, bis sie uns dann etwas in die Hand gab und selbst ein Stück ins Wasser warf. Und das war eine Überraschung! Ein fischiges Gewimmel war im Fluss zu sehen. Unmengen von Fischen, die nach dem Brot schnappten. Uns wurde erzählt, dass es auch verboten sei dort zu angeln, da diese Fische wohl etwas Besonderes seien dort am Tempel. Es hat wirklich Spaß gemacht den vielen Fischen zuzusehen. Und plötzlich war es ein ganz anderes Gefühl mit dem Boot weiter zu fahren, denn wir wussten ja nun zum Teil, was dort in dem Wasser lauerte. 😉 Es waren aber nicht die einzigen Freunde, die wir trafen. Auch Warane schwammen neben uns im Fluss. Die hatten wir zum ersten Mal gesehen.

Wir gingen davon aus, dass wir nun zurück zum großen Markt fahren würden, doch dann machten wir erneut einen Halt. Wir besuchten eine wunderschöne Orchideenfarm. Das klingt albern aber… an den Orchideen zu schnuppern war so toll! Die rochen so unbeschreiblich schön, dass man direkt etwas glücklicher wurde. Es gab viele Verschiedene dort anzusehen und wir konnten gar nicht genug Fotos davon machen. 

Neben der Orchideenfarm war ein kleines und wirklich schönes Café. So schön und niedlich, dass man gewillt war länger dort zu sitzen. Dort haben wir eine Süßigkeit aus Kokos bekommen, die wirklich lecker war. Ehe wir danach Thai Teas genossen. Ich muss wohl nicht sagen, dass auch diese super lecker waren. Also wenn man etwas in Thailand kann… dann wirklich gut Essen und Trinken. Unsere liebe Mutti hat sich dort auch einen schönen Strohhut gekauft, der traditionell auf den Reisfeldern oft von den Arbeitern getragen werden, wie wir erfahren hatten. 

Und weiter ging es nach der kurzen Pause mit dem Boot über einen etwas anderen Weg zurück zum eigentlichen Floating Market. Dort haben wir uns nochmals umgesehen und das Essen bewundert. Jeder hat sich auch noch eine Köstlichkeit ausgesucht zum Essen. Shibbz und ich probierten die Boat-Noodles und… also ja es war eh schon alles lecker aber diese Nuddelsuppe war leckerer als lecker! Davon haben wir danach noch oft gesprochen. 

Jeder hat sich auf dem Markt noch etwas mitgenommen an Leckereien fürs Hotel. Es war ein so unglaublich schöner Ausflug! Es hat so viel Spaß gemacht all diese Eindrücke zu sammeln und auch wenn wir echt kaputt waren, so würden wir das wirklich immer wieder machen. Besonders mit jemanden, der einem so Vieles erzählen kann von Menschen und Kultur. Letztlich reist man doch genau deswegen, nicht wahr? 😄

Ihr Lieben, bleibt gesund und munter! Wir schicken euch ganz liebe Grüße von ganz weit weg. 🌴