
Reissuppe und Goldtempel
Wir hatten die erste Nacht in Bangkok in unserem Hotel verbracht. Die Klimaanlage ist wirklich ein Hit, denn an 33 °C im Winter muss man sich wirklich erstmal gewöhnen. 😉
Beim Frühstück des Hotels gibt es wirklich alles was das Herz begehrt – vom westlichen Frühstück mit Eiern und Speck, Müsli und Cornflakes bis hin zu thailändischem Essen wie Reissuppe oder Nudeln, die man sich würzen und schärfen kann wie man möchte. Gerade die Suppe hat es mir total angetan und jeden Tag gibts immer ein Schüsselchen Reissuppe.

Gestärkt ging es für uns dann mit dem Taxi in die zwanzig Minuten entfernte City von Bangkok, wo wir uns als erstes Ziel den Royal Grand Palace angesehen haben. Schon von Außen sah das, was man über die Mauer hinweg sehen konnte, einfach unglaublich schön aus – so groß und so begeisternd. Dieses viele Gold, alles was dort in Mühe aufgebaut und erhalten wird, ist wirklich atemberaubend.
Dort angekommen wurde bei uns wieder Temperatur gemessen, mit Messgeräten, an denen man nur die Hand vorhalten musste und schon wurde die Körpertemperatur angezeigt. Dann natürlich Hände desinfizieren, wir bekamen sogar ein Desinfektionsgel geschenkt. Wir mussten uns auch in eine Liste eintragen mit Namen und Telefonnummer. Alles wird überwacht um die Ausbreitung von Corona so gering wie möglich zu halten.
Zu dritt haben wir uns Tickets gekauft um den Palast besuchen zu können und unsere Mutter hat noch einen Audio-Guide auf deutsch genommen um sich ein wenig erzählen zu lassen, was wir so sehen…und das war viel! Es ist ein großes und wunderschönes Gelände – So viel Gold und Wandmalerei. Am Liebsten würde ich alle Fotos davon hochladen und mit euch teilen. Es war wirklich wunderschön.


Zwei Stunden waren wir auf dem Tempelgelände und wir haben nicht mal annähernd alles in Ruhe angesehen, denn wir mussten den Audio-Guide zurück bringen. Aber wir hatten richtig Glück! Denn wir kamen genau passend an, sodass wir noch in einen offenen Bus springen konnten, der uns zum Theater brachte. Dort durften wir uns eine Show ansehen, bei der uns verschiedene Tanzarten gezeigt wurden, wie sich der Tanz in Thailand über die Zeit geändert hatte, oder auch wie man im Norden, im Vergleich zum Süden tanzte. Das war auch so wunderschön anzusehen und diese Show war im Ticket mit drin, sodass wir es nicht extra bezahlt haben.
Nach der Show mussten wir erstmal damit klar kommen alles zu verarbeiten! So viele Eindrücke!
Wir haben uns dann entschieden noch einen anderen Tempel anzusehen und zum Wat Pho zu gehen um den „liegenden Buddha“ zu bestaunen. Daher sind wir zu Fuß durch die Straßen gegangen und haben alles auf uns wirken lassen. Man merkt deutlich, dass durch Corona der Tourismus fehlt, denn wir haben wirklich wenige Touristen gesehen und auch den Taxi-Fahrern und den Tuk-Tuk-Fahrern fehlen diese, denn wir konnten keine paar Meter gehen und wurden immer wieder angesprochen. Das kann wirklich anstrengend sein, aber auch nachvollziehbar. Wenn man freundlich abwinkt, dann wird das auch rasch verstanden.
Irgendwann hatten wir es geschafft und sind am Wat Pho angekommen und auch dort war es wunderschön und beeindruckend. Die Schuhe mussten wir dann ausziehen, Mützen absetzen und dann durften wir in die Halle des liegenden Buddhas, der wirklich groß ist und so golden leuchtend.

Nachdem wir uns auch diesen schönen Tempel angesehen haben, hat Martin uns über eine App wieder ein Taxi gerufen und wir sind zurück gefahren zum Hotel. Im Hotel gibt es unten ein kleines Restaurant, in das man auch als Nicht-Hotelgast gehen kann. Dort gibt es Snacks, Salate und Nudeln, thailändisches Essen, verschiedene Getränke. Wir haben dort eine Kleinigkeit gegessen, ehe wir dann in unserem Hotel an der Bar, die direkt am Pool ist, noch einen Cocktail getrunken haben. So klang unser sonnig goldener Tag aus mit einem leckeren Getränk und bei entspannter Stimmung. ❤️

